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Was hat es mit dem Dispositionskredit auf sich?

(NL/1260061969) Die meisten Menschen, die ein Girokonto bei einer Bank unterhalten, haben von der Bank die Möglichkeit eingeräumt bekommen, das Konto innerhalb eines gewissen Rahmens zu überziehen. Diese genehmigte Überziehung ist identisch mit dem Dispositionskredit. Was hat es damit auf sich?

http://zerokredit.de – Seien wir mal ehrlich, fast alle haben wir schon mal unser Konto überzogen und den Dispositionskredit in Anspruch genommen. Die im Volksmund auch „Dispo“ genannte Kontoüberziehung unterscheidet sich von allen anderen Kreditarten insofern, als dass er von den meisten Banken sehr schnell eingeräumt wird. In der Regel wird hier keine gesonderte Bonitätsprüfung stattfinden, sondern die Bank sieht als wichtigsten Aspekt an, dass regelmäßige Gehaltseingänge vorhanden sind.

Der Dispositionskredit als Kreditart für den Privatkunden ist in ihrer Historie noch gar nicht so alt, es gibt sie in Deutschland erst seit 1968. Damals haben die ersten Banken diese Überziehungsmöglichkeit für private Girokonten geschaffen.

Zwei Arten des „Dispos“ sind inzwischen üblich. Entweder teilt die Bank in Briefform dem Kontoinhaber mit, dass er ab einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Kreditrahmen nutzen kann, oder diese Information erscheint auf dem Kontoauszug. Bis hierher ist es ein einseitiges Kreditangebot der Bank, das der Annahme durch den Kunden bedarf. Mit der Inanspruchnahme des Dispositionskredites durch den Kunden kommt also erst der rechtlich wirksame Kreditvertrag zustande.

Die Bank legt eine bestimmte, sogenannte Kreditlinie fest, bis zu dieser Grenze kann das Konto überzogen werden. Üblicherweise handelt es sich hierbei um ein mehrfaches der monatlichen Geldeingänge (zumeist 3 Nettolöhne); die Höhe liegt auch im Verhandlungsgeschickt des Kontoinhabers sowie der bisherigen Kontoführung.

Einige Banken lassen bei einem Notfall oder Engpaß auch eine kurzzeitige Überziehung des Dispositionsrahmens zu, allerdings wird dies in der Regel mit sehr hohen Zinsen erkauft (die ungenehmigte Überziehung kostet oftmals nocheinmal 4% über dem Zins für den genehmigten Kreditrahmen). Ist solch ein Engpass absehbar, sollte man im Vorfeld versuchen den „Dispo“ erhöhen zu lassen.

Da der Dispositionskredit recht teuer ist (je nach Bank zwischen 7 und 14%) und eigentlich nur zur Abfederung von kurzfristigem Geldbedarf dient, sollte er möglichst auch nur kurzzeitig in Anspruch genommen werden. Rutscht man immer tiefer in die roten Zahlen, so ist zu überlegen, ob der Dispositionskredit nicht durch eine der anderen Kreditarten abgelöst werden sollte. Zu den Unterschieden zwischen Ratenkredit und Dispositionskredit nimmt folgender Artikel Stellung: http://zerokredit.de/2011/09/23/ratenkredit-oder-dispositionskredit/ – auch zu den unterschiedlichen Anwendungsgebieten.

Naturgemäß gibt es da mehrere Möglichkeit, ganz nach den gesetzten Prioritäten.
Wenn man den „Dispo“ durch einen Kredit mit Schufa, also in einen normalen Ratenkredit umschuldet, kann man eine Menge Zinsen sparen. Ist allerdings weiterer Geldbedarf in der Zukunft bereits ersichtlich, verschlechtert man möglicherweise damit seine Bonität. Eine weitere gute und kostengünstige Ablösung des Dispositionskredites bietet sich an, wenn man über Wohneigentum, d.h. eine Immobilie verfügt, bei der man den Rahmen der potentiellen Beleihung noch nicht oder nicht mehr ganz ausgeschöpft hat. Hier kann man den Hypothekenkredit erhöhen, das ist die günstigste Möglichkeit, an Geld zu kommen, im Einzelfall kann man damit bis zu 10 Prozentpunkte bei den Zinsen sparen.

Daneben bietet sich hier eventuell auch ein schufafreier Kredit an, wie es ihn bis (2009/10) als Schweizer Kredit gab und seit 2010 nun als Liechtensteiner Kredit gibt. Da dieser Auslandskredit nicht in die Schufa eingetragen wird, erfährt Ihre Hausbank nichts davon. Somit bleibt ihre Bonität weiterhin ungetrübt und einer weiteren Kreditaufnahme in Deutschland steht nichts im Wege. Die Zinsen für schufafreie Kredite liegen zwar zumeist über denen des Ratenkredites aber in der Regel unter dem Zinssatz für Dispositionskredite. Wie ein Dispositionskredit abgelöst werden kann beschreibt folgender Artikel exemplarisch: http://zerokredit.de/2011/11/08/dispokredit-durch-einen-schweizer-kredit-ablosen/ – damit lässt sich auf effiziente Weise im Zweifelsfall das Konto ausgleichen.

Traditionell niedrige Zinsen für Dispositionskredite bieten die Direktbanken, dabei ist dort auch oft das Girokonto kostenlos. Bei Geschäftsbanken, Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken ist dieser Zins um zumeist deutlich höher und das Konto ist nur ab einem bestimmten Guthaben oder überhaupt nicht kostenlos. Ein Vergleich der Konditionen kann hier auch eine Menge Geld sparen.
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